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WahnerkLieb01

der Menschen

PfeilSchwarz2
menschliche Konstruktion
im Mainstream

Fam1
WahrnErkLieb02

Gottes  

PfeilSchwarz2
Geschenk
gemäß der göttlichen Offenbarung in der Bibel

Familie – eine menschliche Konstruktion

 

 

Wer Familie als etwas vom Menschen Konstruiertes ansieht,

… darf diese Konstruktion auch jeder Zeit um-konstruieren und sogar zerstören!

… weiß und erlebt, dass seine Konstruktion künstlich, vergänglich und ersetzbar ist. Ohne beständige und weitreichende Perspektive!

 

PfeilSchwarz2
Menschen als Teil einer Konstruktion
nach menschlichen Vorgaben

Familie – ein göttliches Geschenk aus Liebe,
                 d.h. um glücklich zu machen

 

Wer Familie als ein Geschenk Gottes ansieht,

… übernimmt Verantwortung dafür – entsprechend der Natur des Geschenkes.

… weiß sich mit zweifacher Beziehung beschenkt: zum Geber & zum Geschenk und respektiert die natürlichen und übernatürlichen Positionen.

… wird die erfahrene Liebe erwidern wollen und
sowohl seine Dankbarkeit (1. Stufe der Widerliebe) erweisen als auch mit Hingabe (Treue, Einsatz, …) dem Geschenk gerecht zu werden suchen.

 … erlebt im herzrandklein Freude, Wertschätzung, Lebenssinn und Sicherheit mit weitreichender Perspektive.

 

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Menschen in liebender Beziehung
nach Gottes Vorgaben

Die Wahrnehmung
bestimmt die Qualität des Erkennens und Liebens!

Erkennen und Lieben ist das Besondere, das den Menschen von
anderen Lebewesen unterscheidet.

christliches Menschenbild

Wahrnehmen Pfeileinfach Erkennen Pfeileinfach Lieben

 

1.2 Die Familie mit Gottes WahrnErkLieb02 angeschaut

„Ein Mann und eine Frau, die miteinander verheiratet sind, bilden mit ihren Kindern eine Familie.
Diese Gemeinschaft geht jeder Anerkennung durch die öffentliche Autorität voraus; sie ist ihr vorgegeben.“ (Katechismus der Katholischen Kirche 2202)  

„Indem Gott Mann und Frau erschuf, hat er die menschliche Familie gegründet und ihr die Grundverfassung gegeben. Ihre Glieder sind Personen gleicher Würde. Zum Gemeinwohl der Familienmitglieder und der Gesellschaft gibt es in der Familie verschiedene Verantwortungen, Rechte und Pflichten.“ (Katechismus der Katholischen Kirche 2203)

„Die Liebe der Gatten und die Zeugung von Kindern lassen zwischen den Familienmitgliedern persönliche Beziehungen und grundlegende Verantwortungen entstehen.“ (Katechismus der Katholischen Kirche 2001)

 

1.3 Warum sind Familien unersetzlich?

„Jedes Kind stammt von einem Vater und einer Mutter ab und verlangt nach der Wärme und Sicherheit einer Familie, um geborgen und glücklich aufzuwachsen.

Die Familie ist die Urzelle der menschlichen Gesellschaft. Die Werte und Prinzipien, die im kleinen Bereich der Familie gelebt werden, ermöglichen erst solidarisches Leben im Großen.“ (Youcat 369)

 

Die Familie ist der „sichere Hafen“ für die Kinder,
aber im Letzten auch für die Ehegatten selber.

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Das Vorhandensein eines „sicheren Hafens“  ist die Grund-Voraussetzung, dass das Verlangen der Psyche nach Glücklichsein gestillt werden kann.

 

Zum Nachdenken:
Wie sicher sind unsere Häfen „Familie“ heute eigentlich noch für Kinder?!
Wie viele Kinder dürfen heute noch tatsächlich mit ihrem Vater und ihrer Mutter
unter einem Dach wohnen?!

 

 

Die Familie ist für jedes Familienmitglied umso mehr „sicherer Hafen“,
als sie sich von Gottes Hand – dem „sichersten Hafen“ – getragen weiß
und aus dieser Erkenntnis auch lebt und liebt (d.h. das Glück des andern sucht).

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2. Die Rechte und Pflichten der Familienmitglieder

in ihren natürlichen Positionen

 

2.1 Die Rechte der Kinder, die die Pflichten ihrer Eltern darstellen

(Katechismus der Katholischen Kirche 2221 ff)

- Grundrecht auf Erziehung – auch zu den Tugenden
- als Kind Gottes angesehen und als menschliche Person geachtet zu werden
- ein Zuhause, wo Zärtlichkeit, Vergebung, gegenseitige Achtung, Treue und selbstlose  
  Dienstbereitschaften herrschen
- Evangelisierung, Erziehung zum Glauben und das Vorbild für ein Wachsen in der Heiligkeit
- Schule des Verzeihens
- die Achtung und Liebe seitens der Eltern
        * in den ersten Lebensjahren durch Befriedung der leiblichen und geistigen Bedürfnisse
        * später durch die Anleitung zum rechten Gebrauch der Vernunft und Freiheit
- die eigenständige Wahl des Berufes und Lebensstandes, aber in vertrauensvoller Beziehung zu ihren
  Eltern und unter Berücksichtigung deren klugen Ratschlägen

 

2.2 Die Rechte der Eltern, die die Pflichten der Kinder darstellen

(Katechismus der Katholischen Kirche 2214 ff)

- die Achtung vor Vater und Mutter seitens ihrer Kinder
  Sie erwächst aus der natürlichen Zuneigung, die sie miteinander vereint.
- Dankbarkeit seitens der Kinder, denen sie das Leben geschenkt haben und die sie auf dem Weg zu
  Gott leiten / geleitet haben      (Recht auf Widerliebe)
- Kindesliebe, die sich in Folgsamkeit und wahrem Gehorsam zeigt
  (außer bei unsittlichen Befehlen)
- Fürsorgepflicht seitens der Kinder für die Eltern im Alter, bei Krankheit oder Einsamkeit
 

 

3. Menschliches Leben beginnt in der Gemeinschaft: FAMILIE!

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sozial

Blick für den Mit-Menschen



 

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Gemeinschaftsfähigkeit

emotional

Ur-Vertrauen,
ohne das 
niemand sein 
Leben glücklich 
meistern kann

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biologisch

Das natürliche Leben des Kindes stammt von seinen Eltern.Gott schenkt die vernunftbegabte Seele dazu.

Die Familie ist die Keimzelle sowohl der Gesellschaft als auch der Kirche. In ihr soll der Mensch Gemeinschaft kennen und schätzen lernen. Damit verbunden ist der Erwerb der Grundhaltungen (= Herzensgesinnung), die jedes menschliche Mit-Einander überhaupt erst lebbar werden lassen.
Es geht um das gegenseitige Geben und Empfangen im Blick auf das Glück des anderen, also quasi
um die Zusammenfassung der für Gemeinschaftsleben notwendigen psychischen Funktionen.

        Letztlich ist die Familie der Ort,
        in dem der junge Mensch Schritt für Schritt „er-wachsen“ darf und
        zugleich seine Gemeinschaftsfähigkeit erlernt
            Pfeileinfach für sein Lernen / Arbeiten mit anderen.
            Pfeileinfach für sein späteres eigenständiges Leben in FAMILIE, Gesellschaft und Beruf.
             

Die emotionale und soziale Psyche ist das Wichtigste, was wir Menschen brauchen. Sie ist wichtiger als
Rechnen, Lesen, Schreiben. (vgl. M. Winterhoff Vortrag an der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien am 7.3.2015, rpp-institut.org)

Sie nur befähigt den Menschen, sich in den anderen hineinversetzen zu können, um dessen Bedürfnisse zu erspüren und sie dann möglichst zu stillen. Die psychische Reife ist die Voraussetzung für tiefe und treue Liebesfähigkeit, die das Glück des anderen sucht und darin das eigene Glück findet.

 

Dieses menschliche Lieben beginnt in der FAMILIE
und wird am Vorbild der Familienmitglieder erlernt!

Die Familie ist die „Schule“ der Liebe, die sie in Wort und Tat vermitteln soll.
Kinder und Jugendliche lernen die Liebe, das aufrichtige Beglücken-Wollen des anderen, vor allem durch das „Lernen am Modell“! Das heißt: Das Vor-Bild der Erwachsenen und ggf. der Geschwister ist gerade in diesem Punkt Ausschlag gebend! Sie sind der „Spiegel“, in dem die Kinder/Jugendlichen die Liebe anschaulich und strahlend „sehen“ können soll(t)en: Vergeben – Aussöhnen – Helfen – Umgang mit Frust – …

 

Wahrhaft leben heißt wahrhaft lieben!

 

4. Grafik: Perspektive zu glücklichen Erwachsenen und Kindern

in und durch FAMILIE

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