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Schauen wir ihn uns einmal genau an.
Er hat einen Körper mit Ausdehnung und Gewicht.
wie ein Ding
Er ist ein Lebewesen, das wächst und Nährstoffe aufnimmt.
wie eine Blume
vegetative Seele
Er hat Sinne, mit denen er seine Umwelt wahrnimmt,
wie ein Tier
sensitive
Seele
Das Besondere am Menschen sind die zwei Kräfte seiner Seele:
Verstand und Wille.
rationale, vernunftbegabte
Seele
Jedes Lebewesen hat eine Seele.
vgl. 3MC-DVD
Der Mensch hat die besondere Fähigkeit erkennen und lieben zu können.
Er kann etwas erkennen (Verstand) und das Erkannte lieben (Wille).
Hieraus leitet sich auch das besondere „Wozu“ des Menschen ab, die
Aber was gilt es zu erkennen und zu lieben?!
Pizza,
Autos,
Geld,
… ?
Gibt es Höheres, Erstrebenswerteres?!
Die im Menschen grundgelegten Bedürfnisse bieten die Palette all dessen, was der Mensch erkennen und lieben kann!
Aber nicht alles ist gleich erkennens- und liebenswert!
Dieses Tun übersteigt aber unser eigenes Vermögen.
Es führt uns den Weg ins Transzendente, den zum Glauben – ohne dass damit schon gleich die konkreten Inhalte des Glaubens festgelegt sind.
Die höchste Wahrheit und das höchste Gut ist im christlichen Glauben eine Person:
Die Person Jesus Christus, der eins ist mit dem Vater und
von sich sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
(vgl. oberste Bildungsziele)
Die zwei Gegenpole |
im Menschen |
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Leib |
Seele |
untrennbare Einheit |
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vergänglich |
unvergänglich |
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das |
das |
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= das geistige Lebensprinzipim Menschen |
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Die Seele belebt den Leib in allen seinen Teilen - bis zu seinen
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Der Leib bildet zusammen mit der Geistseele (vgl. KKK 2516) |
Das Ich des Menschen! |
Bestandteile, die zum Leib gehören – wie Puzzleteile nebeneinander |
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die 5 Sinnesorgane, |
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Der Leib ist wunderbar und kompliziert zugleich.
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Bereiche, die zur Seele zählen – wie Tropfen ineinander |
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Geist
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Erinnerungen Erfahrungen |
Gefühle Begierden |
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Gedanken |
Bedürfnisse Gemüt
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Psyche mit ihren |
Der leibliche Bereich ist sichtbar, greifbar und messbar (äußere/innere Teile des Körpers).
Der geistige Bereich ist unsichtbar und daher nicht messbar und greifbar. Und doch kann man seine Realität oft erkennen – durch „Äußerungen“ im leiblichen Bereich.
Vergleichbar mit der „Luft“: Luft ist unsichtbar und doch kann man z.B. bewegte Luft sehen (fliegende Haare, Blätter) und zuweilen auch hören (Sturm). Denn die unsichtbare Luft kann mit Hilfe von sichtbaren Dingen „sichtbar“ gemacht werden.
So auch die Psyche! [Psyche = „Hauch, Atem“]
Die Qualität ihres Glücklichseins wirkt sich auch auf die Materie, den Leib, aus:
positiv – man ist viel beschwingter, fühlt sich leicht, …
negativ – psychische Belastungen können zum Beispiel zu Hautveränderungen führen, den Gang schwer oder unsicher, …
Die Psyche selber ist un-vernünftig. Sie hält all das für gut, was ihr oft wiederholt vorgelegt wird und so zur Gewohnheit wurde. Sie erkennt dabei keine Überbelastungen für den Leib und beharrt sogar oft auf Negativem (z. B. Verbleib im „Hamsterrad“).
Das Gehirn ist wie das „Spielkreuz “ einer Marionette. <-- Wer „spielt/führt“ sie?
wie eine „Brücke“ zwischen den Bereichen <-- Wer „geht“ darauf?!
Die Darlegungen über das christliche Menschenbild basieren im Wesentlichen auf den Ausführungen des Katechismus der Katholischen Kirche (KKK).