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Froh0

5 Blütenblätter, in denen jeder Menschen Anregungen zum GLÜCKLICHSEIN finden kann.

  Vorausgesetzt – er sucht nach der Blume des GLÜCKLICHSEIN!

        Das Verlangen nach ihr ist  j e d e m  Menschen unauslöschbar ins Herz gelegt!

Glueckblume

Die Inhalte dieser Homepage sind hauptsächlich angelehnt an die Darlegungen der in dieser Blume angeführten und zuweilen miteinander verknüpften Quellen. Die Seiten wurden über einen ausgedehnten Zeitraum prozesshaft erstellt und werden auch weiterhin im Prozess bleiben. Grundlegendes Ziel ist es, Anstöße zur Metamorphose (Umwandlung) der Herzen anzubieten.

Im nachfolgenden Artikel wird versucht,
die zentralen Aussagen dieser Homepage in Zusammenschau darzulegen.

Glücklichsein wäre eigentlich „Kinder-leicht“ für jeden Menschen, wenn da nicht bei uns Erwachsenen das „erwachsen sein“ wäre.
Unserem Glücklichsein steht entgegen, dass wir nicht mehr wie Kinder leben können, die in Sonnenschein und Regenguss tief in ihrem Inneren glücklich sein  können.

 

Die Kunst zu leben besteht darin,

zu lernen im Regen zu tanzen,

anstatt auf die Sonne zu warten.

(Unbekannt)

 

Kinder, die wirklich Kinder sein dürfen (1) und bei Eltern leben, die ihr Elternsein tatsächlich praktizieren, diese Kinder sind immer glücklich – im Sonnenschein und Regenguss – draußen in der Natur und in ihrem Herzrandklein.

Warum ist das so?

  1. Kinder wissen nichts vom „Ausschalten“ können. Sonne und Regen gehören für sie beide selbstverständlich zum Leben. Und in beiden Situationen wissen sie um den Bei-Stand, der liebend wacht und ggf. helfend, schützend eingreift – ihre Bezugsperson(en), ihre „sicheren Häfen“.
  2. Kinder wissen durch Erfahrung: Da ist jemand, der hilft aus jeder Situation heraus
    der führt mich sicher, auf den kann ich mich unbedingt verlassen – auch wenn mir nicht immer alles verständlich ist, was er tut; mir nicht immer recht ’schmeckt‘, ob und wie er mir aktiv beisteht und mich ggf. auch steuert.
    Am Ende war und ist immer alles gut! Smilyl
  3. „Kindern fehlen zum Glück die Probleme.“
    (von M. Winterhoff abgeänderter Junggesellenspruch)

 Aufgrund der Realität der Familiengemeinschaften gilt dies für heutige Kinder leider immer weniger.

 

Ursache sind wir Erwachsenen im Hamsterrad,
aber auch die Lösung sind wir Erwachsenen.

 

Schaffen wir es, das Hamsterrad unseres Lebens zu erkennen, zu stoppen und auszusteigen, so können wir unseren Kindern gegenüber wieder intuitiv begegnen. Dann wäre es für uns eine Selbstverständlichkeit, Kindern und Jugendlichen auch wieder Zumutungen aus Liebe zuzumuten, weil wir sie ihnen und uns zutrauen würden. Es handelt sich dabei um liebende Fremdbestimmungen, mit deren Hilfe Kinder und Jugendliche noch weitere psychische Funktionen wie z.B. die Frustrationstoleranz antrainieren könnten.

Der Besitz psychischer Funktionen ist die unausweichliche Voraussetzung für jede Art der Gemeinschaftsfähigkeit – für jeden Menschen, ob klein, ob groß!

 

 

Wie aber sollte ein erwachsener Mensch, wieder wie ein Kind werden können?

Er wird wohl kaum wieder mit dem Krabbeln,  Lallen,  Plappern, Fläschchen nehmen, immensen Bedarf an intensiver Zuwendung und Fürsorge, … beginnen oder all seine gewonnenen Kentnisse & Fähigkeiten „zurückschrauben“ oder gar ablegen.

                          Das wäre kindisch, aber nicht kindlich!

Das recht verstandene Kindsein des erwachsenen Menschen, das ihn zu einem unüberbietbar tiefen und nachhaltigen Glücklichsein führt, liegt nicht in einer leiblich, körperlichen Zurückentwicklung, sondern in der steten (Weiter-)Entwicklung seiner naturgegebenen Beziehungen (siehe oben).

Allgemein besteht menschliche Beziehung dort, wo mindestens zwischen zwei Personen ein Band – eine Bindung – existiert. Jede Person nimmt in diesem Gefüge eine konkrete, naturgegebene Position ein: Eine natürliche Position. Das heißt, das Kind erlebt sich als Kind und der Erwachsene sieht sich als Erwachsener.

Kommt in diesem Gefüge etwas ins Rutschen, gerät die gesamte Beziehung in Störung(en), die so lange andauern, bis jeder Part wieder in seine natürlichen Position zurückgefunden hat. (vgl. M. Winterhoff Buch 4 S. 198; Buch 2 S. 24 f)

Das tiefe, nachhaltige Glücklichsein (für Groß und Klein) ist im Allgemeinen in einem geordneten Sozialgefüge zu finden, das wir auch Gemeinschaft nennen – und dies in erster Linie in der Gemeinschaft der Familie.

Gemeinschaft macht immer wieder glücklich. (vgl. M. Spitzer)

 

In jedem Menschen ruhen acht Bedürfnisse (vgl. A. Maslow). Das oberste von ihnen ist die „Transzendenz“, das Verlangen über sich selbst hinauszuschreiten (lat.: trans-ire). In der Religion sucht und findet der Mensch Antworten und Befriedigung auf dieses Grundbedürfnis.

Jeder Mensch (egal ob bewusst oder unbewusst) verlangt nach einer seine sichtbare Natur und Größe überschreitenden Beziehung, nach unzerbrechlicher,  schützender, bergender Gemeinschaft.

Freundschaft (Gemeinschaft),
das ist wie Heimat.

(Kurt  Tucholsky)

 

Nach dem christlichen Menschenbild besitzt jeder Mensch in seiner Seele die Fähigkeit, mit Gott in Beziehung zu treten. Gott seinerseits bietet jedem Menschen nicht nur seine Gemeinschaft an, sondern Gott lädt ihn zu einer VATER-Kind-Beziehung ein (in der Taufe). ER ist für jeden Menschen der „sicherste Hafen“.

Dies ist eine die menschliche Vorstellungskraft  weit übersteigende Beziehung. Sie ist nur im Licht der göttlichen Offenbarung (Selbstmitteilung Gottes) und der gläubigen und vertrauenden, ganz persönlichen Annahme dieses Geschenkes seitens des Menschen zugänglich und lebbar.

Es ist quasi eine übernatürliche „natürliche Positionierung“, in die der Mensch berufen wird.

Dieser Ruf richtet sich aber nicht an natürliche Gegebenheiten des menschlichen Leibes, sondern an sein Herz  Herzrandklein.

Damit das  Herzrandklein des Menschen in diese übernatürliche „natürliche Position“ hineinfindet, bedarf es einer inneren Metamorphose, d.h. der Umwandlung der Herzrandklein-Bestrebungen von einer niederen zu einer höheren Stufe.

 

Dies geschieht in dem Maß, in dem ein Mensch darauf bedacht ist (bzw. sich dessen bewusst wird), seine acht Grundbedürfnisse möglichst nachhaltig und weitsichtig/zukunftorientiert zu befrieden, d.h. sich selbst und die ihm Anvertrauten (Kinder, Jugendliche, Schüler, Auszubildende, …) weise (mit Weisheit) zu beglücken - also auf der Grundlage von perspektivischem Denken.

Das aber ist nichts anderen als positive Selbst- und Nächstenliebe! Denn lieben heißt: Das Glück des anderen suchen. (Don Bosco)

Glück ist Friede.

(Franz Freiherr von Dingelstedt)

 

Erlebe ich aber diese weise Liebe, die mich nachhaltig und weitsichtig/zukunftsorientiert beglücken will, d.h. auf die nachhaltige und weitsichtige Befriedung meiner Bedürfnisse bedacht ist, so weckt das in mir die Dankbarkeit.

Sie ist Ausdruck der Anerkennung des Guten, das mir ein anderer getan hat bzw. tun wollte. Dankbarkeit ist die erste Stufe der Wider-Liebe, d.h. der die erfahrene Liebe erwidernde Liebe, also auch Wider-Beglückung!

Welch eine Spirale der Liebe
d. h. einer Beglückungsabsicht, die das bleibende Glück des anderen im Auge hat!
 PfeilWinksw Das Glücklichsein pur!

 

auf natürlicher Ebene:

v.a.  Kinder – Eltern    pfeileinfach    in der Familie

 

 

 

auf übernatürlicher Ebene:

jeder Mensch, ob Klein, ob Groß – GOTT,

 

der jedem Menschen VATER ist und
ihn in Jesus Christus als Kinder
annehmen möchte.

Pfeileinfach                 

SEINE glückliche Familie

(wenn wir uns bemühen, in dieser

 VATER-Kind-Beziehung zu leben)

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieses Erkennen und Verstehen geschieht im Herzrandklein des Menschen, das die tief im menschlichen Sein wurzelnde Kraft ist. Hier entstehen alle seine Gedanken:
a) als „Endprodukt“ eines Entscheidungsprozesses, der von Verstand, Psyche und freiem Willen des Menschen be- und erarbeitet wird.
b) als „Startprodukt“ aller Worte und Werke/Handlungen des Menschen, für die er grundsätzlich verantwortlich ist und am Ende seines Lebens auch Rechenschaft ablegen muss.

Was aber aus dem Mund herauskommt,
das kommt aus dem Herzen,
und lässt den Menschen
gut oder böse,
          glücklich oder un-glücklich sein.

 

„Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisaussagen und Verleumdung. Das ist es, was den Menschen unrein macht; aber mit ungewaschenen Händen essen macht ihn nicht unrein.“  (Mt 15, 19 f)
 

Analog gilt aber auch:

Aus dem Herzen kommen gute Gedanken, Leben, Helfen, Treue, Zucht/Ordnung, Eigentum, Ehrlichkeit und Ehrerbietung/Respekt.

Das ist es, was den Menschen rein, d.h. glücklich macht!

 

FAZIT:
Der scheinbare Widerspruch, als Erwachsener wie ein Kind zu sein, löst sich im Bewusstsein der Einladung Gottes an jedes Mensch-Herzrandklein  auf. 

Werdet wie Kinder

(Lk 18,3)

MEINE Kinder.


ICH will und kann euch in allen Situationen – ob Sonnenschein oder Regenguss – helfen, wenn ihr MICH lasst und bittet. ICH höre euch immer – wie gute Eltern, aber ICH erfülle eure Bitten immer weise – gleich guten Eltern, nicht immer nach euren Wünschen.

Zentale10

Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten,
damit er nicht zum Nachdenken
über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt.

(Albert Schweitzer) 

Anmerkung:

(1) Buchtitel: M. Winterhoff: Lasst Kinder wieder Kinder sein (B1); Die Abschaffung der Kindheit (B2)


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