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Seitenübersicht: Sache der Gerechtigkeit - erste Stufe der Widerliebe - positiv Denken - Stärkung von Beziehung und Gemeinschaft - erfüllt mit Optimismus - führt in die natürlichen Positionen und zu Imperfektionstoleranz und Resilienz - Aus-Weg aus Borderline - Ausdruck des Beschenktseins - Frucht der Liebe
Dankbarkeit |
ist zuerst eine Sache der Gerechtigkeit, denn aus ihr geht die |
Dankbarkeit |
ist die erste Stufe der erwidernden Liebe, der Wider-Liebe, die die Liebe des anderen anerkennt. Wer dankbar ist, wendet sich in Freiheit dem Geber zu und vertieft seine Beziehung zu ihm. |
Durch tägliche Übung des Dankens wird unser Denken positiv gewandelt! Hier gilt es auch und gerade für die Kleinigkeiten im Alltag und in der Natur zu danken, d. h. die Anerkennung des Guten, das uns geschenkt wird, zum Ausdruck zu bringen.
Beispiel: Das Glas ist …?
Ein dankbar gestimmtes Herz denkt hier zufrieden oder gar fröhlich:
Danke, dass das Glas schon fast voll ist
Ein nicht dankbar gestimmtes Herz denkt hier unzufrieden und mürrisch:
Das Glas noch nicht voll ist
Positives Denken durch Dankbarkeit
führt immer zu innerer Fröhlichkeit!
führt immer zum Gefühl, Empfinden des Beschenktseins
führt immer zu Optimismus
Um als Beschenkter zu leben, ist das Wissen um die eigene Bedürftigkeit Voraussetzung. Denn nur dann können wir beschenkt werden und tiefe positive Erfahrungen machen, die die tief in unserem Sein wurzelnde Kraft, unser Herz, stärkt.
Wenn wir bedenken, was Menschen – nah und fern, bekannt und unbekannt – Augenblick für Augenblick für uns tun, dann werden wir unseren „Reichtum“ erkennen und tief im glücklich werden und bleiben. Wenn wir aber immerwährend auf das starren, was wir nicht haben, wird sich kein glückliches Herz einstellen können.
Wenn wir dann auch noch all das bedenken, was Gott für uns, für jeden einzelnen Menschen, getan hat und Augenblick für Augenblick tut, dann finden wir zur tief empfundenen Glückseligkeit (lateinisch: beatus = glücklich, selig).
Sie befähigte Menschen wie P. Kolbe, Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer,… auch an einem Ort wie dem KZ voll tiefer, unantastbarer Ruhe und des -Friedens zu leben. Sie lebten abgegrenzt und in sich ruhend, wissend: Gott ist bei mir auch in dieser schrecklichen Lebenssituation. Sie ließen all die Hetze, den Hass, den Druck, die Drohungen und Gemeinheiten, denen sie beständig ausgesetzt waren, nicht in ihre , sondern nahmen alles im Vertrauen auf den VATER im Himmel als seine liebende, ihnen zugetraute Zumutung an und legten es auf Jesu Joch. So blieb jede (beunruhigende) Gemeinheit seitens der Menschen außerhalb ihres und gelangte nicht hinein. Sie lebten die Feindesliebe lebendig vor!
Zugleich aber waren sie voller liebender, beglücken wollender Intuition gegenüber jedem ihrer mitleidenden Menschen.
Sie verfügten über eine äußerst hohe
emotionale und soziale Kompetenz!
Ihr lebendgier Glaube beschenkte sie mit einem zutiefst dankbaren , das erfüllt war von der Wahrheit: Gott ist der liebende VATER, auch wenn ich ihn nicht immer verstehe. Sonst wäre ER ja auch nicht GOTT!
Dieses Bewusstsein (im Verstand!) ist so wichtig, weil wir dann gewohnt sind (in der Psyche!), auch wenn es dann mal schwierig(er) wird, im Vertrauen, mit Zuversicht und Hoffnung eine belastende Situation zu durchleben (Frustrationstoleranz!) – anstatt aufzugeben und zu verzweifeln.
Kein Kind wird seine Eltern immer verstehen, aber es vertraut ihnen und zeigt es ihnen gerade durch Vertrauen und Dankbarkeit!
Wer sich als ein beschenkter Mensch weiß und erlebt, der erfährt:
Dankbarkeit |
stärkt die Beziehung zu den Bezugspersonen. |
Dankbarkeit |
baut Gemeinschaft auf. |
Dankbarkeit |
erfüllt unser mit Optimismus lässt gesünder leben stärkt das Immunsystem (!) |
Dankbarkeit |
führt jeden in die natürliche Position des Beschenktseins |
Dankbarkeit |
führt zur Resilienz, zur psychischen Widerstandsfähigkeit, |
Dankbarkeit |
wichtig für das Ausreifen des zum Guten, zum Leben-Bejahenden! |
auch als
Dankbarkeit schult das Bewusstsein:
- Ich bin nicht allein!
- Ich bin geliebt!
-Ich bin umsorgt!
- Ich bin geborgen!
- In meinem Leben gibt es auch (viel) Licht!
v. a. die Dankbarkeit gegenüber Gott,
beschenkt zudem mit dem tragenden Bewusstsein:
- ich bin unwiderruflich geliebt und geborgen,
egal wie ich bin, was ist hab oder kann oder auch nicht!
Un-Dankbarkeit |
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Dankbarkeit |
Zweifel |
Mut Vertrauen Bewusstsein, getragen zu sein |
Einsamkeit |
- mind. Zweisamkeit |
man will stets weiterschenken an andere
man wird bereit und fähig zu geben, d.h
- freigiebig – z. B. für ein Lächeln, ein gutes Wort, ….
- auch Gott an andere weiterzuschenken
man ist leichter befähigt zur Ganzhingabe
an Menschen und an Gott
Wir müssen uns täglich Zeit nehmen zu Stille, Muße (nicht Müßiggang), Innerlichkeit(o.Ä.), wenn wir im Frieden und in der Freude leben wollen!
Dies setzt voraus, dass wir unser Inneres abgrenzen, d.h. schützen vor allem Unnötigen, Unruhestiftenden und in uns ruhen.
Dazu müssen wir (wieder) lernen, uns auf das Wesentliche zu fokussieren, Prioritäten zu setzen, die uns und unseren Lieben innerlich wohl tuen.
Wir müssen auf diese Weise unser „Hamsterrad“ anhalten und aussteigen, wie es M. Winterhoff darlegt.
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tägliche Betrachtung |
…so gibt es keine Chance für die Seele, dass Frieden im aufkommen kann. |
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Fröhlichkeit
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Mehr Kraft für die Aufgaben
in unserem alltäglichen Leben …
… weil die tief in uns wurzelnde Kraft – unser – mit Freude, mit Glücklichsein erfüllt ist!
Dankbarkeit |
ist Frucht der Liebe, die wächst, weil sie aus dem kindlichen Glauben an Gottes Größe und Liebe lebt – wie ein Kind vor seinen Eltern. Schweres wird leichter annehmbar im Wissen, dass Gottes Gedanken immer Gedanken der Liebe sind – wie bei allen guten Eltern!
Hinzu kommt: „Worte spornen an, aber Beispiel reißen mit.“ Das Lebens-Beispiel Jesu bis hin zu seinem Tod am Kreuz aus Liebe zu uns, verkündet uns die Liebe, das Gute, die Fürsorge Gottes und reißt uns mit, Gutes zu tun, wie ER es getan hat – unser Mut wächst. |