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Merkmale:
Auch der „sichere Hafen“
braucht
einen „sicheren Hafen“!
FAZIT: Durfte ein junger Mensch allmählich „er-wachsen“, um anschließend als reife, soziale
Persönlichkeit „emanzipiert“ werden zu können, d.h. feierlich in die Eigenständigkeit
entlassen zu werden, so besitzt dieser Mensch die besten Voraussetzungen zu einem
nachhaltigen und weitsichtigen/zukunftsorientierten glücklichen Leben, da er sowohl eigene
Lebensstürme und Lebensnot zu meistern vermag als auch den Blick für das Glück
des Nächsten nicht verliert.
3.1 nicht als individuelle Person behauptet zu sein
Leben in Symbiose – wie ein Säugling mit seiner Mutter,
zwischen ihnen ist es jedoch natürlich und existenziell notwendig
Leben in abhängiger Partnerschaft – zwischen ungleich positionierten Partnern
Leben als „Projektion“ nach den „Seins- und Gestaltungswünschen“ eines anderen Menschen
FAZIT: Ein solches Leben entbehrt
jeder lebensbejahenden Motivation, Sinngebung und Wertschätzung für sich bzw. andere,
jeder lebendigen Gemeinschaft, die doch immer wieder Quelle des Glücklichseins ist,
jeder Liebe – sowohl des Liebens als auch des Geliebt- Werdens
jedes „sicheren Hafens“
für Kinder & Jugendliche – und darüber hinaus
… die in Freud und Leid hörend, helfend, tröstend, ratend, … für einen da sind.
… die auch bis zum Letzten (fast) selbstvergessen für einen stets da sind
z.B. für einen Borderliner
Borderliner sind Menschen mit einer starken Persönlichkeitsstörung
(s. o. 3).
Ihnen fällt jeder soziale Kontakt extrem schwer. Sie leiden darunter sehr und wissen nicht, wie sie ihr Verhalten ändern können. Sie scheuen Gemeinschaften, nicht weil sie diese nicht wollten, sondern aus Angst, wieder einen „Scherbenhaufen“ zu produ-zieren. Haben sie eine vertraute Person gefunden, die sich ihrer annimmt, so krallen sie ihre „Bord-Leine“ fest in sie ein, so dass diese sich quasi nicht mehr vom Borderliner zu trennen vermag.
Der Borderliner selbst ist zugleich innerlich völlig zerrissen von der Angst, verlassen zu werden und davor, sich wieder falsch zu verhalten.
So kommt es zu jener unverständlichen Aussage: „Ich hasse dich! Verlass mich nicht!“, wie es das gleichnamige Buch treffend auf den Punkt bringt.
Für beide ist Gottes Hand
d e r Hafen,
in dem sie Schutz, Trost, Rat, Kraft, Licht, …
finden können.
für jeden einzelnen Menschen für jede Familie – und größere Gemeinschaften
gesund oder krank