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Seitenübersicht: Die Psyche verlangt nach dem Wahren, Guten und Schönen - Hoffnung entspringt aus dem Verlangen nach Glück - Der Weg zum tiefen GLÜCK
Die Psyche in uns will glücklich sein! Zum Glücklichsein aber braucht es:
Sicherheit
Geborgenheit
Halt
Schutz
einen Hort
Das alles bietet ein „sicherer Hafen“!
Unsere Psyche braucht den „sicheren Hafen“!
In ihm findet sie das Schöne: Ordnung, Licht, … und Frieden. Friede ist Glück!
In ihm findet sie das Wahre: Lüge, Täuschung, … widersprechen jedwedem „sicheren Hafen“.
In ihm findet sie das Gute: Das Böse und Schlechte, … widersprechen jedwedem „sicheren Hafen“.
Um im Leben tatsächlich einen sicheren Hafen zu finden und zu bewahren, bedarf es des Verstandes und des freien Willens. Der Verstand „klärt“ die Inhalte auf Wahrheit, Gütequalität und Schönheit/nachhaltiges Wohltuen ab und legt sie anschließend dem Willen vor, der frei zustimmen muss.
Dies in Kindern und Jugendlichen zu wecken und zu stärken zählt die Bayerische Verfassung (Art. 131 (2)) zu den obersten Bildungszielen für Kindergärten und Schulen. Die Väter der Nachkriegs-Verfassung wussten aus unmittelbarer Erfahrung um die schrecklichen Folgen, wenn diese Werte ignoriert oder manipuliert werden. Denn sie bringen den Menschen dann um die Erfüllung ihres von Gott ins Herz gelegten Verlangens nach wirklichem, nachhaltigem GLÜCK.
Es gibt das objektiv Wahre, Gute und Schöne! Kein Relativismus und kein menschlicher Konstruktivismus kann daran etwas ändern. In persönlichen Lebensbiographien erhält das Wahre, Gute und Schöne jedoch oft eine stark subjektive Färbung, die sie oberflächlich betrachtet verdunkeln oder auch verstecken.
Und doch wird gewiss von jedem Menschen Mord, Untreue v.a. in Beziehungen (Ehe!), Habgier/Diebstahl des anderen auf meine Güter (…) als etwas Schlechtes eingestuft – zumindest dann, wenn es sie selber schmerzlich betrifft. Beim eigenen Tun legt der Mensch dann aber zuweilen (leider) einen anderen „Werte-Maßstab“ an.
Gottes Gebote und Ordnungen sind zuverlässig für alle Beteiligten und schenken jedem Menschen Sicherheit, Orientierung, Halt, Ordnung. Sie engen die Freiheit nicht ein, sondern gewähren jedem Menschen dasselbe Maß an Freiheit – ohne Sonderrechte für den Stärkeren, Raffinierten, Größeren, … Denn immer gilt: Jede Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt.
In der Bibel finden wir den Bezug des Wahren, Guten und Schönen zu Gott.
Das Wahre ist sogar eine Person, die Person Jesus Christus, der von sich sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Jo 14, 6)
Er verweist selber auf Gott als den Guten: „Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist ‚der Gute‘.“ (Mt 19, 17)
In den Psalmen heißt es: „Du bist der Schönste von allen Menschen“ (Ps 45, 3), was auf Jesus als den Urtypus des Menschen bezogen wird. Die Schönheit Gottes spiegelt sich aber auch in seiner gesamten Schöpfung wider. Ins Besondere die überwältigende bunte Vielfalt der Schmetterlinge legt ein großartiges Zeugnis davon ab. Wer Schmetterlinge genauer betrachtet, wird zu dem Schluss kommen, dass Gott in das kurze Leben eines Schmetterlings seine ganze Fantasie verschwenderisch ausgegossen hat: Entstehung durch Umwandlung (Metamorphose) aus einer schwerfälligen Materie, Zartheit des Aufbaus, Farbenpracht des Aussehens, Gewandtheit und Leichtigkeit der tanzenden Bewegung.
Die Ausrichtung des Menschen auf das Wahre, Gute und Schöne befähigt ihn, leichter und sicherer das GLÜCK zu finden.
„Das Glück liegt nicht in Reichtum und Wohlstand, nicht in Ruhm und Macht, auch nicht in einem menschlichen Werk – mag dieses auch noch so wertvoll sein wie etwa die Wissenschaft, die Technik und die Kunst – und auch in keinem Geschöpf, sondern einzig in Gott, dem Quell alles Guten und aller Liebe.“ (Katechismus der Kath. Kirche 1723)
Das Verlangen nach GLÜCK, das Gott in das Herz jedes Menschen gelegt hat, ist der Urgrund der Tugend der Hoffnung
(vgl. Katechismus der Kath. Kirche 1818).
(Röm 5, 5).
FAZIT: Das Wahre, Gute und Schöne ist Quelle des Glücklichseins und damit auch Ausrichtung
für Gedanken der Hoffnung, ohne die kein Mensch leben kann.
Wenn nun heutzutage so viel Verzweiflung, Mutlosigkeit, Sinnlosigkeit, Ratlosigkeit, Traurigkeit,
… zu beobachten ist, ist wohl die These erlaubt, dass die moderne Relativierung und
Subjektivierung von wahr, gut und schön durch den allgemeinen Mainstream kein glücklich
machendes Denken ist.
Jeder Mensch sollte aus dem Mut (de Mut), der aus dem natürlichen, in der Psyche
verankerten Verlangen nach GLÜCK hervorgeht, beginnen, über das objektiv Wahre, Gute und
Schöne nachzudenken und offenen Herzens zu forschen … und auch Gott um ein
lebensbejahendes Erkennen zu bitten.
Dann wird dieser Mensch mit allen drei Zentral-Kräften seines sprechen:
Der Verstand spricht es, weil Gott die Wahrheit ist
(und kein Hauch von Lüge in IHM ist)
Die Psyche jubelt es, weil Gott in seiner Größe und Barmherzigkeit
die höchste Sicherheit zu schenken vermag
und daher das Schönste für den Menschen ist,
der „sicherste Hafen“
Selbst-Ständig und als soziale Persönlichkeit in Verantwortung für sich und die ihm
Anvertrauten wird dieser Mensch so auch inmitten von Not und Traurigkeit den Weg zu
innerem, tiefem GLÜCKlichsein finden und gehen – und zugleich vielen Menschen ein
„Leuchtturm“ sein können.