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(Fortsetzung „Das Leben im …“  – 3 von 4)

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3. Die beglückenden Konsequenzen
     aus einer kindlichen Lebens- und  herzrandklein-Haltung

 

3.1 Der Friede Gottes, der jedes Verstehen übersteigt

3.1.1 Gottes Friede ist sein maß-loses Glücklichsein, das in absoluter Sorglosigkeit gründet 

Friede ist Glück. Glück ist Friede. (vgl. Franz Freiherr von Dingelstatt)
Gottes Friede besteht in seinem maßlosen Glücklichsein, das keine Bedürftigkeit kennt und keiner Ergänzung bedarf, ja keiner Ergänzung möglich ist – weil es eben maß-los ist! Gott braucht nichts und niemanden, um glücklich zu sein oder glücklicher werden zu können. Er ist maß-los glücklich!  Dies übersteigt unser Verstehen! Dies ist aber auch der Grund für seine absolute Sorg-Losigkeit.

Nur die liebende Sorge um uns Menschen rührt an seinem Herzen! Doch ER hat mit der Hingabe seines eigenen Sohnes am Kreuz seinerseits alles ihm Mögliche für uns getan. Uns zum Glück und Heil bei IHM zu zwingen, vermag seine LIEBE nicht und steht im Widerspruch zu jeder wahren und reinen Liebe. Und doch umwirbt Gott uns Augenblick für Augenblick mit seiner LIEBE, mit seiner Absicht uns nachhaltig und zukunftsorientiert zu beglücken.
 

3.1.2 Gottes Glücklichsein übersteigt unser Verstehen

Gottes Glücklichsein übersteigt unser Verstehen, weil unser menschlicher Verstand eben nur minimal erkennen und verstehen kann! Weder unsere Gehirnzellen noch unser Herz können Gott ergründen und erfassen!
ABER es gibt IHN trotzdem! Würde Gott nur aufgrund unseres Erkennens existieren, dann wäre ER ja von uns abhängig. Denn ER wäre nur existent, wenn und weil wir an IHN denken. Welch eine Umkehrung der Realität! Denn wir existieren nur, weil Gott Augenblick für Augenblick in Liebe an uns denkt!
Welch ein schwacher Gott wäre das, der vom Menschen verstanden wird und von ihm abhängig ist!
(In jedem Volk der Welt ist das als Gott verehrte Wesen unabhängig vom Menschen und ihm überlegen.)
 

3.1.3 Gottes Einladung in sein Glücklichsein – die Befähigung zur Transzendenz

Gottes Glücklichsein besteht in der Gemeinschaft steten Liebens und Geliebt-Werdens zwischen dem VATER, dem SOHN und dem HEILIGEN GEIST! In diese Gemeinschaft der LIEBE einzutreten ist der Mensch geschaffen und berufen.

Trotz seiner Größe und Erhabenheit schenkt Gott jedem Menschen Möglichkeiten, IHN zu finden und IHM zu begegnen!  (z. Bsp. in der vielfältigen Schönheit der Schmetterlinge, die für ihr kurzes Leben regelrecht verschwenderisch schön geschaffen sind)
Gott hat den Menschen dazu befähigt, schon hier auf Erden mit seinem Herzen über sich selbst hinausgehen zu können (lateinisch: trans-ire) auf IHN zu – ins Transzendente, in das den Menschen Übersteigende.
Hierauf ist das achte Bedürfnis in Abraham Maslows Pyramide ausgerichtet. Die Transzendenz mappoint.gif fügte er erst kurz vor seinem Tod zusammen mit dem kognitivenmappoint.gif und ästhetischen mappoint.gif Bedürfnis seiner Bedürfnispyramide hinzu.

Die Transzendenz übersteigt unser Verstehen und findet nur in Gott seine unwiderrufliche Befriedung. Einen Frieden, der unser Verstehen übersteigt!
 

„Unser herzrandklein ist unruhig, bis es Ruhe findet in dir, o Herr.“

(hl. Augustinus)

Das lebenslange Bemühen des Menschen, Gott zu suchen, zu finden und IHN zu lieben und dann auch IHM zu dienen, führt ihn zu jenem unüberbietbaren Glücklichsein, das schon hier auf Erden einen Anfang nimmt in der Gemeinschaft mit Jesus Christus im eigenen herzrandklein.

Jesus ist unser Friede (vgl. Eph 2, 14)
PfeilSchwarzwkl  unser Glück

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3.2 Die Gemeinschaft des herzrandklein und der Gedanken mit Jesus ChristusHerz7

3.2.1 Die Gedanken entstehen im Herzen

Die zentralen Kräfte des Herzens: Verstand & freier Wille und die Psyche
sind am Prozess der Gedankenbildung (vorrangig) beteiligt, der zudem
auch von allen im Menschen vorhandenen Kräften individuell mit
beeinflusst wird.
Der Gegenstand der Gedankenbildung wird von äußerer und/oder
innerer Wahrnehmung angestoßen. Am Ende dieses Prozesses steht ein
Gedanke, der ans Gehirn gesandt als Wort oder Tat sichtbar werden kann.
 

3.2.2 Die Gemeinschaft der Gesinnung mit Jesus Christus

Jesus Christus, der beständig in der Gemeinschaft mit dem VATER lebt – „Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10, 30) – eröffnet uns den Zugang in die göttliche Gemeinschaft, die Gemeinschaft beständig gegenseitiger LIEBE.
Diese Gemeinschaft ist von ultimativem Friede, ultimativer Freude und ultimativer Freiheit geprägt sowie von wahrer Ich-Stärke.
 

Durch Jesus erhalten wir unmittelbaren Anteil an dieser göttlichen Gemeinschaft und damit an der Gesinnung des Herzens Jesu:

    • Meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“ (Joh 14, 27)
    • PfeilSchwarzwkl  Dieser Friede besteht in der Sorglosigkeit, die auf einem unerschütterlichen, kindlichen
           (Ur)Vertrauen auf die Fürsorge und Liebe des VATERS basiert.

        Pfeileinfach zuverlässige Liebe & Widerliebe
         

    • „Bleibt in meiner Liebe! (…) Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.“ (Joh 15, 9 + 11)
    • PfeilSchwarzwkl Diese Freude besteht im Verbleiben in seiner LIEBE, die auf der Grundeinstellung des
          Horchens auf die Wünsche und Belange des anderen gründet.

        Pfeileinfach  liebendes Horchen & Gehorchen

             „Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote         meines Vater gehalten haben und in seiner Liebe bleibe.“ (Joh 15, 10)  „Das ist mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ (Joh 15, 12)

                Darin verbirgt sich die wahre Freude, das wahre Glück!


               

    • Jesu Freiheit: „Niemand entreißt es [mein Leben] mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe die Macht, es hinzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.“ (Joh 1o, 18)
      „Welcher von beiden ist größer: Wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient.“ (Lk 22, 27)
      Wir sind zur Freiheit berufen (vgl. Gal, 5, 13 f), aber nicht im Sinne von eigenwilliger, launischer (sündhafter) Ordnung und Herrschaft, sondern zur Freiheit des Dienens und der Liebe, die das Glück des anderen sucht!
       

Jesus hat nach Gottes Willen Frieden gestiftet
am Kreuz durch sein Blut.

(vgl. Kol 1, 20)

    • Die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8, 32)also Jesus Christus (vgl. Joh 14, 6) – und zugleich zur wahren Ich-Stärke hinführen. Sie befähigt jeden, der sich der göttlichen Liebe und Wahrheit stellt, zu einem Leben als Pro-Existenz der LIEBE.

„Es gibt keine größere Liebe,
als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“

(Joh 15, 13)

    Diese dienende LIEBE sucht für sich und die ihr Anvertrauten stets nach weiser Beglückung, d.h. nach wahrhaft nachhaltiger und weitsichtiger Befriedung der menschlichen Bedürfnisse – gemäß der Ordnung Gottes – und vor allem nach dem GLÜCK in GOTT!
     

Gemeinschaft ist das, was jeden Menschen immer wieder glücklich macht (vgl. M. Spitzer).
Jede Gemeinschaft erhält ihre spezifische Prägung durch den „Chef“.
Lassen wir uns von Christus, dessen Herz nur Liebe und damit nur das GLÜCK des anderen kennt, prägen und in Dienst nehmen. Helfen wir IHM als Pro-Existenz seiner LIEBE, Menschen auf  d i e s e  Gemeinschaft aufmerksam zu machen, damit auch sie den Zugang in das unermessliche GLÜCK der Gemeinschaft mit Gott finden.

 

3.3 Bewahrt sein

3.3.1 Form tiefster, bleibender Geborgenheit, Sicherheit, …! 

Sich auch im größten Sturm bewahrt zu wissen, ist Ausdruck tiefster Geborgenheit und Sicherheit!
Das erleben wir vor allem bei kleinen Kindern, die auch in unruhiger Umgebung auf den Armen ihrer Eltern völlig entspannt und tief schlafen können. Oder bei Kindern, die auf den Armen der Eltern mit großen Worten und Gesten dem unten kläffenden Hund „eine lange Nase“ machen.
Sie sind durchdrungen von der unerschütterlichen Gewissheit, im „sicheren Hafen“ unantastbar bewahrt zu sein.
„Sorgt euch um nichts“ (Phil 4, 6), heißt auch der Aufruf an uns! Denn ihr seid im „sichersten Hafen“, in der LIEBE Gottes, tief geborgen! Dies lebten im KZ Menschen wie P. Maximilian Kolbe, Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer leuchtend vor. Zahlreiche Zeitzeugen berichteten von einer unglaublichen Ruhe, die von ihnen ausging.
 

3.3.2 Bewahrt sein - wovor und wofür?

Wovor?
Das Weilen im „sichersten Hafen“, der Gott selber ist, bedeutet für den Menschen, bewahrt zu sein vor der Sklaverei der Angst und Furcht, des Neides, des Hasses, der Verzagtheit, der Sünde, … und vor dem ewigen Tod.
Gott bewahrt uns aber nicht vor allen Hindernissen, Problemen, Nöten, …! Doch er lässt uns in keinem derselben allein! So bieten sie uns die Gelegenheit, unsere liebende, kindliche Beziehung zu Gott zu vertiefen. Würde Gott uns alle Probleme etc. aus dem Weg räumen, so liefen wir bald Gefahr, zu meinen, dass wir keinen „sicheren Hafen“ mehr bräuchten bzw. wir würden ihn bald vergessen! Dies hätte auch zur Folge, dass wir Gott die schuldige Wider-Liebe gänzlich versagen würden!

Wofür?
Gott bewahrt den Menschen für ein Leben in der Freiheit der Kinder Gottes!
Auch hier können wir in die Familie schauen. Eltern stecken ihren Kindern einen klaren Raum ab, in dem sie unter Beachtung bewusst gesetzter Regeln ungehindert und frei spielen, agieren und allmählich „er-wachsen“ können. Diese Regeln werden nicht willkürlich, sondern altersabhängig zum Schutz und Wohl der Kinder festgelegt.
Je älter die Kinder sind, desto großräumiger sind die Vorgaben. Hierbei kommt dem gegenseitigen Vertrauen, das in den Jahren voraus gereift ist, eine entscheidende Bedeutung zu.

 

Herz7In ähnlicher Weise handelt auch Gott bei uns. Um uns für das Leben in Gemeinschaft mit IHM zu bewahren, schenkt er uns klare Weisungen (die Zehn Gebote, die Bergpredigt, Jesu Wort und Beispiel, …).
Sie zu beachten, führt uns schon hier auf Erden zu einem tiefen
Glücklichsein, da Gott uns in Jesus Christus ganz nah sein kann,
sogar in unserem eigenen Herzen!
Sollten wir in kindlichem Übermut oder Trotz seine Ordnung doch
einmal missachten, so wissen wie mit unerschütterlicher Gewissheit:
Gottes Gerechtigkeit wird immer besiegbar sein von seiner
unerschöpflichen BARMHERZIGKEIT, w e n n  wir aufrichtigen
Herzens zu IHM zurückkehren!

 

3.3.3 Bewahrt sein – worin?

Das Wichtigste, das Eltern ihren Kindern mitgeben können, ist ihre herzrandklein-Gesinnung. Sie ist die „Basis-Ausrüstung“, mit der jedes Kind ein wesentliches Startkapital mitgegeben bekommt, das es vor Fehlern im eigenen Tun und Lassen zu bewahren vermag. Selbstverständlich wird und muss jedes Kind darauf weiterbauen und so zu seiner persönlichen herzrandklein-Gesinnung hinfinden.
Die herzrandklein-Gesinnung ist aber auch das Kostbarste, das eine Person weitergeben kann, da es aus ihrem tiefsten Inneren kommt.
So ist es auch bei Gott! In Jesu Herz, das er sich am Kreuz für uns durchbohren ließ, offenbart uns Gott sichtbar die Gesinnung seines herzrandklein, d.h. seine überströmende LIEBE.
Wenn wir als Kinder Gottes sorglos leben, so wird uns ein Friede geschenkt, der unser Innerstes, d.h. unser Herz und unsere Gedanken, in der herzrandklein-Gemeinschaft mit Jesus Christus bewahrt!

 

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