www.schmetterling-statt-raupe.de

Die psychischen Funktionen
 

  • Frustrationstoleranz
  • Blick für andere Menschen
  • Empathiefähigkeit
  • Wahrnehmungsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Fremdbestimmung
  • Höflichkeit
  • Respekt
  • Pünktlichkeit
  • Gewissensinstanz
  • „Mein-Dein“-Bewusstsein,
  • Interaktionsfähigkeit
    • (die Fähigkeit, positiv mit anderen
      Menschen in wechselseitige
      Beziehung treten / stehen zu können)
  • Lern-, Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft
  • Arbeitshaltung
  • Erkennen von Abläufen, Zusammenhängen und Strukturen

 

     (nach Michael Winterhoff)

Die psychischen Funktionen als Grundlage für glückliches Miteinander

Psychische Funktionen sind die zu erwerbenden Fähigkeiten der Psyche,
auf deren Grundlage glückliches menschliches „zusammen leben“ für alle erst möglich wird.
D.h. die Kraft der Sehnsucht nach GLÜCK, die Psyche,
muss durch vielfältige Wiederholungen Gewohnheiten aufbauen,
die das Gemeinschaftsleben für alle Beteiligten beglückend gestalten.
 

Die psychischen Funktionen

      > ermöglichen ein glückliches Leben als Einzelner und in Gemeinschaft.
      > sind die Grundvoraussetzung für Gemeinschaftsfähigkeit.
      > sind Inhalt und Basis für emotionale und soziale Kompetenz (Befähigung).

 

Der Erwerb der psychischen Funktionen

Für den Erwerb der psychischen Funktionen bedarf es immer eines unmittelbaren menschlichen Gegenübers.
Es gibt keinen Automatismus im Menschen, der die psychische Reife herbeiführt.

 

Ziel der psychischen Funktionen

Diese Funktionen sind direkt auf das Miteinander von Menschen ausgerichtet. – Alleine auf einer Insel
wohnend benötigt niemand diese Funktionen.
Das wirkliche und nachhaltige GLÜCK jedes Ich ist letztlich an das GLÜCK der anderen Personen gekoppelt, mit denen es von seinem natürlichen „Stand-Punkt“ (natürliche Position) aus im sozialen Gefüge verbunden ist – in Beziehung steht.
Glückliches Leben im sozialen Gefüge wird in dem Maß möglich, in dem jedes Ich auf das Glück des/der anderen bedacht ist (d.h. die uneigennützige Liebe übt).
Auf diesem Weg wird es selber zu ungezählten, nachhaltigen Beglückungen gelangen.

 

„Das GLÜCK ist das einzige,

was sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

(Albert Schweitzer)


Einige  k o n k r e t e  Gedanken und Beispiele

Frustrationstoleranz pfeileinfach Ausdauer, Anstrengungbereitschaft, …

1. Beispiel:
Einer Gruppe von Kindern wurde freigestellt, ob sie sofort einen Muffin essen wollten, oder ob sie eine Zeitlang warten würden, um dann zwei Muffins zu bekommen. – Die Kinder, die warten konnten, zeigten bei der nachfolgenden Langzeitstudie größeren Lern- und Berufserfolg. Sie besaßen Frustration- und Ausdauerfähigkeit. (nach M. Winterhoff) 

2. In der Werbung (für Ü-Ei) wurde den Kindern dieselbe Frage wie beim ersten Beispiel gestellt.

Aber kein Kind entschied

Diese Werbung wirkt contra produktiv auf jede
Lern- und Anstrengungbereitschaft!

(nach Bericht eines Schülers)

sich für das Warten.

 D e n n ein Ü-Ei ist so unwiderstehlich, dass man nicht warten kann.   pfeileinfach

Fremdbestimmung  pfeileinfach   dienstbereit = gemeinschaftsbereit

Teamfähigkeit

Im Unterrichtsgespräch zum Thema „Gemeinschaft“ meinte ein Schüler aus

der 4. Klasse zum Erstaunen aller:

„Eine Gemeinschaft hat einen Chef.“

Seine unumstößliche Begründung und Beweisführung, die jedes Kind bisher

blitzschnell erfasst hat: „Ja, jede Fußballmannschaft hat einen Kapitän.“

Und ich ergänze heute:

Jede Fußballmannschaft hat ihren Trainer. Und wehe ein Spieler hört nicht auf ihn!

PsyF1

Immer und überall erlebt & erfährt ein Mensch FREMDBESTIMMUNG !

d.h.: Er kann nicht tun und lassen, wie es ihm gerade beliebt / Spaß macht !

                  > Hausordnung
                  > Verkehrsregeln
                  > staatliche Gesetze
                  > Rechtschreibregeln !  Rechenregeln, -gesetze ! (1)
                  > 10 Gebote
                  > Verhaltensregeln
                  > am Arbeitsplatz      
                  >  …

 

PfeilSchwarz

 

Ist FREMDBESTIMMUNG nun
gut oder schlecht?

 

Pfeileinfach_45 

Pfeileinfach_45

 

 

Smilyl

Smilyt

 

    … wenn es Bestimmungen sind,
        die meinem Ich die Grenze aufzeigen,
        wo die Freiheit des anderen beginnt.

 … wenn Fremdbestimmungen selbst-süchtig

        gegeben sind

    … wenn es zum Wohl der Gemeinschaft ist

        d.h. aus LIEBE gegeben,
        die immer das GLÜCK des anderen sucht

      PfeilWinksw Diese Fremdbestimmungen

        sind Kennzeichen von Tyrannei und Diktaturen

      PfeilWinksw Diese Fremdbestimmung

        macht das Ich gemeinschaftsfähig!

       

      Auf der Basis dieser Fremdbestimmung

      erwirbt jeder junge Mensch

      seine emotionalen & sozialen Befähigungen (Kompetenzen).

     

            PfeilSchwarz2

       

      Besitz der psychischen Funktionen

      =  die Fähigkeiten der Psyche,
          ihr unstillbares Verlangen nach Glücklichsein
          in der Liebe zu finden – im aufrichtigen Bemühen um das Glück der anderen,
          in dem es stets seine eigene nachhaltigste und weitsichtigste Beglückung finden wird!

     

    FREMDBESTIMMUNG ist immer eine Sache der Herzensgesinnung:

      beim Vorgebenden und beim Ausführenden!

       

    (1) Viele (nicht alle!) Rechtschreib- Schwierigkeiten &  Mathe-Probleme  ent- & bestehen nach M. Winterhoff wegen fehlender Akzeptanz für Fremdbestimmung, d.h. das Ich will keine Regeln annehmen/beachten; denn das kostet Mühe, Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme, setzt Respekt voraus, …!