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Froh0

Seitenübersicht: Liebe Kinder …; Liebe Erwachsene

Liebe Kinder,

auch ihr habt die Möglichkeit, das Glücklichsein dort, wo ihr lebt, mitzugestalten.

Smilyl Ihr könntet eure Augen aufsperren, um schnell zu entdecken, wo ihr helfen, teilen, verzeihen … könnt

und so viel Freude = Glücklichsein verbreiten, ohne dass ihr selber leer ausgeht!

Ein kurzes Lied drückt dies treffend aus:

            Schenken macht reich,
            beide zugleich:
            den, der kriegt,
            den, der gibt.
            Jeder spürt:
            Ich bin geliebt.
            Den, der kriegt,
            den, der gibt:
            Jeder spürt:
            Ich bin geliebt.

            (Text: Kathi Stimmer-Salzeder)

      Lieben macht glücklich – dich und die anderen!

    Vielleicht fragt ihr jetzt: Wo kann ich das trainieren?
    Die Antwort ist leicht: Auf Schritt und Tritt!
    Zuhause, in der Schule, im Verein, … besonders gut bei deinen Hausaufgaben!

    Bei den Hausaufgaben?

    JA, denn die ‚schmecken‘ (in der Regel) keinem Kind!
    Aber gerade da lernt ihr das, was ihr für ein Leben mit anderen zusammen dringend braucht:

        Ausdauer, Frustrationstoleranz (das erklärt dir gewiss ein Erwachsener), Höflichkeit, Pünktlichkeit, …
        (Ihr findet noch mehr unter psychische Funktionen.)

Warum aber soll man so etwas Unangenehmes erlernen?!
Weil es zum Leben dazugehört!
Auch wir Erwachsenen haben vieles, das uns nicht immer ‚schmeckt‘: früh aufstehen, zur Arbeit gehen; obwohl man noch so müde ist oder ein spannendes Buch liest; 8 Stunden Arbeit aushalten; eine volle Windel vom Baby wechseln; kochen, waschen, putzen;  …
Das schaffen wir, weil – und nur wenn – wir es trainiert haben und es uns zur guten Gewohnheit geworden ist.
Die Gewohnheit sitzt in der Psyche  (etwas recht Kompliziertes, aber sehr Mächtiges!) jedes Menschen und will immer glücklich sein.
Sie hält all das für beglückend, woran sie gewöhnt ist – egal ob es für euch oder andere etwas Smilyl oder Smilyt ist.

Stellt euch jetzt mal vor, ihr und alle anderen Menschen um euch herum, wir hätten uns ans Streiten, Lügen, Stehlen, Schlampen, Schreien, …  gewöhnt.

So wäre es auch Smilyt, wenn ihr zum Beispiel ständig mürrisch herumlaufen und ohne Ende fordern würdet:
Das will ich…und das will ich …   Ich will nicht …

Was alles ist für die anderen, die mit euch zusammenleben, ganz schön stressig und schwer auszuhalten.

Keiner von uns lebt alleine auf einer Insel!
Wir leben immer mit Menschen zusammen – dafür braucht es allgemeine Spielregeln:
Die psychischen Funktionen!
 

        Liebe Erwachsene,

        hierbei kommt uns aber eine entscheidende Rolle zu,
        damit es Wirklichkeit werden kann:

    Glückliche Kinder
    sorgen mit
    fürs Glücklichsein 


    in der Familie,
    Schule,
    Vereinen,
    auf der Straße,

    ....


Wie können wir den Kindern helfen, nachhaltig glücklich zu sein,

so dass sie auch andere „anstecken“ können!?   

 

Die „Grundeinstellungen“ des Herzrandklein werden in der Kindheit grundgelegt.

    1. Positive Faktoren dazu sind:

    • ein liebendes Gegenüber, das das Kind als Kind sieht,
    • ihm daher abgegrenzt und in sich ruhend Pfeileinfach intuitiv begegnet
    • ihm so durch eindeutige, affektiv begleitete Spiegelungen Orientierung schenkt,
    • durch Rituale u. klare Strukturen Halt und Sicherheit vermittelt und schließlich
    • durch beständig geduldige Wiederholungen dem Kind seine emotionale und 
    • soziale Entwicklung (psychische Reifung) ermöglicht. (vgl. Michael Winterhoff)

    2. Es bedarf der Heranbildung der „Nervenzelle Mensch“

          PfeilSchwarzwkl  Erkenntnis: Mensch  istnicht Ding!

          PfeilSchwarzwkl  Erkenntnis: Mensch = der „besondere Gegenstand“
           

    Im Alter vom ca. 10. bis 16. Lebensmonaten werden die zuständigen Nervenzellen im Gehirn des Menschen auf die Unterscheidung zwischen „Mensch“ und „Gegenstand“ programmiert.

      PfeilSchwarzwkl  Gegenstände lassen sich in jedem Moment beklettern, verschieben,, .. Pfeileinfach  steuern

      PfeilSchwarzwkl  Mensch lässt sich nicht uneingeschränkt verschieben, beklettern, …  Pfeileinfach steuern

               reagiert auf Berührung
               kann Widerstand bieten (aber mit emotionaler Färbung, anders als z.B. eine Wand)
               versorgt mich
               reagiert auf Lautäußerungen und äußert selbst Laute – spricht

           

    Der „Mensch“ wird als ‚besonderer Gegenstand‘ „abgespeichert“,

       als jemand, der mir etwas zu sagen hat‘ (vgl. M. Winterhoff):

                    zuhause, im Kindergarten, in der Schule, in der Ausbildung,

                    im Verkehr, beim Einkaufen, … 

    Voraussetzung für diesen Prozessabschluss:

    Die erwachsene/n Bezugsperson/en gibt/geben dem Kind dazu wiederholt die Gelegenheiten. 

    Denn Nervenzellen erlernen nur durch (möglichst vielfältige) Wiederholungen ihre Funktionsfähigkeiten.

 

    3. Auf der Grundlage der Funktionstätigkeit der „Nervenzelle Mensch“ kann ein Kind
    Schritt-für-Schritt in jeder Begegnung mit einem menschlichen Gegenüber die
    psychischen Funktionen erwerben und somit die lebensnotwendige Gemeinschaftsfähigkeit erlernen.

    Auf diesem Weg findet jeder Mensch zur
    Basis & Quelle für ein Leben & Lernen / Arbeiten,
    das den Einzelnen und die Menschen um ihn herum beglückt!

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