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Seitenübersicht: Liebe Kinder …; Liebe Erwachsene …
auch ihr habt die Möglichkeit, das Glücklichsein dort, wo ihr lebt, mitzugestalten.
Ihr könntet eure Augen aufsperren, um schnell zu entdecken, wo ihr helfen, teilen, verzeihen … könnt
und so viel Freude = Glücklichsein verbreiten, ohne dass ihr selber leer ausgeht!
Ein kurzes Lied drückt dies treffend aus:
Vielleicht fragt ihr jetzt: Wo kann ich das trainieren?
Die Antwort ist leicht: Auf Schritt und Tritt!
Zuhause, in der Schule, im Verein, … besonders gut bei deinen Hausaufgaben!
Bei den Hausaufgaben?
JA, denn die ‚schmecken‘ (in der Regel) keinem Kind!
Aber gerade da lernt ihr das, was ihr für ein Leben mit anderen zusammen dringend braucht:
Ausdauer, Frustrationstoleranz (das erklärt dir gewiss ein Erwachsener), Höflichkeit, Pünktlichkeit, …
(Ihr findet noch mehr unter psychische Funktionen.)
Warum aber soll man so etwas Unangenehmes erlernen?!
Weil es zum Leben dazugehört!
Auch wir Erwachsenen haben vieles, das uns nicht immer ‚schmeckt‘: früh aufstehen, zur Arbeit gehen; obwohl man noch so müde ist oder ein spannendes Buch liest; 8 Stunden Arbeit aushalten; eine volle Windel vom Baby wechseln; kochen, waschen, putzen; …
Das schaffen wir, weil – und nur wenn – wir es trainiert haben und es uns zur guten Gewohnheit geworden ist.
Die Gewohnheit sitzt in der Psyche (etwas recht Kompliziertes, aber sehr Mächtiges!) jedes Menschen und will immer glücklich sein.
Sie hält all das für beglückend, woran sie gewöhnt ist – egal ob es für euch oder andere etwas oder ist.
Stellt euch jetzt mal vor, ihr und alle anderen Menschen um euch herum, wir hätten uns ans Streiten, Lügen, Stehlen, Schlampen, Schreien, … gewöhnt.
So wäre es auch , wenn ihr zum Beispiel ständig mürrisch herumlaufen und ohne Ende fordern würdet:
Das will ich…und das will ich … Ich will nicht …
Was alles ist für die anderen, die mit euch zusammenleben, ganz schön stressig und schwer auszuhalten.
Keiner von uns lebt alleine auf einer Insel!
Wir leben immer mit Menschen zusammen – dafür braucht es allgemeine Spielregeln:
Die psychischen Funktionen!
Glückliche Kinder
sorgen mit
fürs Glücklichsein
in der Familie,
Schule,
Vereinen,
auf der Straße,
....
Wie können wir den Kindern helfen, nachhaltig glücklich zu sein,
1. Positive Faktoren dazu sind:
2. Es bedarf der Heranbildung der „Nervenzelle Mensch“
Erkenntnis: Mensch Ding!
Erkenntnis: Mensch = der „besondere Gegenstand“
Im Alter vom ca. 10. bis 16. Lebensmonaten werden die zuständigen Nervenzellen im Gehirn des Menschen auf die Unterscheidung zwischen „Mensch“ und „Gegenstand“ programmiert.
Gegenstände lassen sich in jedem Moment beklettern, verschieben,, .. steuern
Mensch lässt sich nicht uneingeschränkt verschieben, beklettern, … steuern
reagiert auf Berührung
kann Widerstand bieten (aber mit emotionaler Färbung, anders als z.B. eine Wand)
versorgt mich
reagiert auf Lautäußerungen und äußert selbst Laute – spricht
Der „Mensch“ wird als ‚besonderer Gegenstand‘ „abgespeichert“,
als jemand, der mir etwas zu sagen hat‘ (vgl. M. Winterhoff):
zuhause, im Kindergarten, in der Schule, in der Ausbildung,
im Verkehr, beim Einkaufen, …
Voraussetzung für diesen Prozessabschluss:
Die erwachsene/n Bezugsperson/en gibt/geben dem Kind dazu wiederholt die Gelegenheiten.
Denn Nervenzellen erlernen nur durch (möglichst vielfältige) Wiederholungen ihre Funktionsfähigkeiten.